auch dem bestaufgeblasenen weltball geht die luft aus durchsticht man seine dicke hülle mit einer spitzen nadel dann ist auch der bestaufgeblasene weltbal kein rettungsball mehr dann schrumpften die meere die kontinente ziehen sich zusammen die schrift verkleinert sich bis zur unlesbarkeit und alle nichtschwimmer gehen unter wenn sie sich nicht zu zeiten in sicherheit…

den windgürtel um den bauch fliegt sie durch die luft ein blatt papier voller zeichen heult ein lied für alle verzwefelten ein wehrloser engel vertrauensvoll in die himmelzerreissenden blitze schauend

war er mit ihr zusammen da wuchsen blumen in seinem seltsamen garten da pfiff ihm kein wind ums schiefe haus da schwammen die fische wieder im teich war er mit ihr zusammen roch es nach zeitlosigkeit

den schwindel schwindelt es weil er geschwindelt hat ehrlich ist er nicht das schwindeln ist fürwahr des schwindels lieblingspflicht er dreht sich hin er dreht sich her als ob er wahrhaft schwindlig wär schwindelt es den schwindel er findet sich nie zurecht

um ihr rechtes handgelenk klirrt wenn sie ihn am nacken packt ein armband abends gibt‘s ein bier mehr für sie er liegt im bett und kann nicht schlafen da denkt er sich ein andres leben aus in der schule wird er müde sein wird, wenn er gefragt wird, schweigen

was will die sehnsucht dein blick hakt sich in meinem herzen fest pflügt streut samen mir ins blut die wachsen unter meiner haut die werden mich zerreißen wie viele bin ich dann die schlange windet sich im heißen sand fast blind entschlüpft sie ihrer alten haut ein schmerzhaft wachsen bis zum tod was will die…

damals als die vögelein sich paarten die welt war wunderweiß kann sein auch angeschwärzt damals als die vögelein sich paarten die locken waren glänzendgold ganz kahl der kopf damals als die vögelein sich paarten da kam der ferne klang kann sein ein ohrensausen damals alsdam damals haben sich die vögelein gepaart

ein iglu im schneesturm ein pullover aus weicher wolle ein garten voll duftender rosen mit starken stacheln eine offene käfigtür das wird aus der liebe eine durchwachte nacht ein haus am see eine uhr mit zeigern zum zeit anhalten ein hoffnungslied das wird aus der liebe und immer noch mehr liebe wird aus der liebe…

er wendet sich ab von der verflossenen zeit zieht sich ein fell an ist zum fliegen bereit er ist jetzt ein monster mit giftgrünem bart nicht freundlich und heiter nicht behutsam und zart die flügel voll schuppen die zähne ganz spitz er ist jetzt ein monster das ist kein witz er will schwerter schlucken er…

die letzten fäden sind verwoben das jahr neigt sich dem ende zu es gab manch neue lebensproben die zeit war weg in einem nu und über nacht die neue zahl zweinulleinszwei schreiben wir nun ja, wir probieren es noch einmal es gibt noch schrecklich viel zu tun