bei sonnenwetter bin ich wiesengrün bei regen lass ich gänseblümchen blühn war auch ein berg sehr steinig, hoch und steil ich kletterte stets ohne haken angst und seil. was wär das leben ohne widerstand? ich überwand stets jeden überhang. und als ich ihn nicht überwand ich mich am bergfuß wiederfand.. bin nun bei sonnenwetter wiesengrün…

und wenn auch alle menschen schwitzen die sonne bleibt am himmel sitzen. was kümmert sie der menschen schweiß? er ist der sommertagepreis! stöhnt einer laut wegen der hitze: die sonne sticht mit heißer spitze so rötet sie manch weiße haut, die sich zu beklagen traut. die sonne glüht mit voller kraft weil sie so hitzepole…

köpfe ziehen überm wasser ihre bahnen der gletscher gleist im sommerlicht am maibaum flattern alte maibaumfahnen ein dichter dichtet ein gedicht die rosen lassen ihre köpfe hängen ein mädchen findet einen blumenkranz die kleidung unterliegt jetzt keinen zwängen zwei schmetterlinge üben einen tanz die, die heute einen festtag haben, feiern mit wasserperlen auf der haut…

vielleicht geht ihm das herz ja noch einmal auf wie einem der knopf aufgeht und man plötzlich alles begreift vielleicht geht ihm das herz ja noch einmal über sprudelnd wie eine quelle im karst vielleicht schlägt ihm das herz ja noch einmal bis zum hals und es fallen ihm die schuppen von den augen vielleicht…

weil der magen leer ist, knurrt er. weil der kater froh ist, schnurrt er. weil das bett alt ist, knarrt es, weil das pferd weg will, scharrt es. weil der himmel schwarz ist, weint er. weil der kleber klebt, eint er. weil das glas glas ist, bricht es. weil das gras gras ist, sticht es.…

was wir nur draus machen sollen? du fährst einfach fort! ist das nur ein weiterschmollen an einem andern ort? warum kannst du es nicht sagen? hast du angst vor meinen fragen? oder ist dein herz so schwer, dass du sagst ich will nicht mehr? hast du dich noch mal verliebt und willst mich nicht kränken?…

die müden wollen nichts mehr wollen sie sehnen sich nach schlaf wollen nicht tollen wollen nicht rollen wollen nicht sollen wollen nicht schmollen sie sehen sich nach schlaf die müden wollen nichts mehr wollen

unter dach und unter fach bringt man dinge nach und nach. oft mühsam ist das dachen fachen von vielen überflüssgen sachen. meisten man auch schnell vergisst wo alles hingekommen ist. man lebt zufrieden ohne es weniger zeug – weniger stress.

es kriechen die nackten schnecken aus den gebüschen und hecken wenn der tag sich verneigt. es klauben behandschuhte hände von beeten und rasen behände das klebrige fleisch. es quält sich das liebende herz wie’s möglich wär ohne schmerz die gierigen zwitter zu töten. es fällt der schweifende blick als wär es geschick auf die böschung…

der eine hat sich sein denkmal mit noten verdient der andere hat einen berg für züge beschient der eine hat herrliche bilder gemalt der andere burgen und schlösser bezahlt der eine war kaiser, roi oder king der andere einen hohen berg erstmals beging steinerne männer stehen viele im park doch keine einzige frau. ist das…