„Sei auf der Hut, “ sagt die liebeliebe Omi. „Sei auf dem Hut, “ versteht das gutegute Kind. „Wie geht denn das?“ fragt das gutegute Kind und stell sich einen Boothut vor, der über den See gleitet. Einen grünen Riesenhut auf dessen breiter Bootshutkrempe das gutegute Knd steht. Mit einem Fernrohr vor dem rechten Auge. „Auf der Hut sein, heißt aufpassen, heißt wachsam sein, “erklärt die liebeliebe Omi. „Dass ich nicht ins Wasser falle?“ „Ja, z.B. dass du nicht ins Wasser fällst oder dass du mit niemandem zusammenstößt.“ „Ich hab ja mein Fernrohr, “ ruft das gutegute Kind „da seh ich ja alles schon von weitem!“ „Ach ja? Hast du das?“ Die liebeliebe Omi ist ein wenig verwundert. So ein vorsichtiges gutesgutes Kind! „Ich seh die Wellen und ich seh die großen Fische, ich seh die anderen Boote und ich seh dich, wie du am Ufer stehst und die Schnur von meinem Bootshut in der Hand hältst. Wenn ich dir winke, dann ziehst du an der Schnur und ich komm zurück ans Ufer. Dann muss ich nicht mehr auf der Hut sein, dann bin ich bei dir!“ lacht das gutegute Kind. „Genau so ist das, mein Schatz!“ nickt die liebeliebe Omi „Genau so und kein bisschen anders.“