sein geist schwebt wie ein luftballon
ganz lautlos macht er sich davon.
er hat davon nichts bemerkt,
er fühlt sich frisch, fühlt sich gestärkt.
früher hat er lang gedacht,
wie er dinge richtig macht.
jetzt, geistlos, handelt er drauf los
und fragt sich nie: was mach ich bloß?
sein geist betrachtet ihn von oben.
er würd ihn gerne manchmal loben,
doch was er sieht macht ihn verwirrt.
der mensch da unten irrt und irrt
und irrt begeistert immer weiter.
er scheint zufrieden, er scheint heiter!
sein geist versteht die welt nicht mehr.
dem mensch scheint überhaupt nichts schwer!
hat er den menschen so bedrückt?
mit ihm schien er doch nie beglückt.
sein geist muss denken, denken, denken
würd ihm gern erkenntnis schenken.
sein geist schwebt nun schon himmelhoch
und hofft sein mensch vermisst ihn noch.