Das kleine Seepferdchen hält sich mit seinem Schwanz an einem Besenstil fest. „Wer hat den Besen ins Meer geworfen?“ fragt es. „Irgend ein Mensch, “ sagt das große Seepferdchen und umklammert mit seinem Schwanz ebenfalls den Besenstil. Jetzt kann die Meeresströmung die beiden nicht wegtragen. Sie schwingen wie Luftballons hin und her und hin und her. Am Meeresgrund liegen auch noch andere Sachen. Blechbüchsen und Autoreifen, ein versunkenes Boot und ein Blumentopf. Im Blumentopf wohnen das kleine und das große Seepferdchen. Der Besenstil ist ihre Terrasse. Von dort aus beobachten sie das Treiben um sie herum. „Guten Tag, Herr Nasenfisch,“ grüßt das kleine Seepferdchen höflich. „Hallo, wie geht’s,?“ sagt der Nasenfisch und schwimmt so schnell vorbei, dass er „Danke, gut!“ gar nicht mehr hören kann. Da kommt Frau Clownsfisch angeschwommen. „Habt ihr schon gehört, ein Hai will hier im alten Boot einziehen!“ blubbert sie aufgeregt. „Nein,“ sagt das große Seepferdchen. „Ja,“ sagt der Clownsfisch. „Da bekommen wir ja einen gefährlichen Nachbar!“ Das große Seepferdchen rollt aufgeregt mit den Augen. „Wird er uns unseren Besenstil wegnehmen?“ will das kleine Seepferdchen wissen. „Ach wo, ein Besenstil interessiert den doch nicht!“ Frau Clownsfischs Stimme zittert als sie sagt: „Der will uns fressen!“ „Mich nicht!“ lacht das kleine Seepferdchen. „ Mich nicht! Ich hab Stacheln!“ Das große Seepferdchen nickt: „Ja, Stacheln sind oft Goldes wert.“ Dann schwingen die beiden weiter wie Luftballons hin und her und hin und her.