die sonne versteckt sich im vogelhaus.

die sonne versteckt sich im vogelhaus.
die vögel zwitschern aufgeregt.
draussen regnet es seit vier tagen.
die sonne schlägt sich ihren kugelrunden bauch
mit sonnenblumenkernen voll.
„such mich mond, “
ruft die sonne zum nachtschwarzen
himmel hinauf.
die vögel zwitschern aufgeregt.
wird der mond die sonne finden?
der mond ist froh, endlich der strahlendste
himmelskörper zu sein.
„ich will nicht nass werden, “ ruft er
zur erde hinunter.
der mond hat die sonne längst entdeckt.
das vogelhaus durchstrahlt das
regengrau so hell, dass man es sogar
vom himmel oben sieht.
die vögel zwitschern aufgeregt.
die sonne hat ihnen alle kerne
weggegessen und ist jetzt so dick,
dass sie im vogelhaus feststeckt.
die sonne holt tief luft.
„such mich mond, “ will sie rufen,
da zerspringt das vogelhaus.
die vögel zwitschern aufgeregt.
die sonne wird groß und größer,
sie steigt die himmelsleiter hoch.
die regentropfen verdunsten,
ein dicker nebelmantel liegt
über der erde.
„das futterhäuschen ist kaputt!“ ruft eine frau.
sie streut sonnenblumenkerne
in eine schale.es regnet nicht mehr.
die vögel zwitschern aufgeregt.
die sonne lacht vom himmel.